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Allgäuer AlpenHindelanger Klettersteig
Hindelanger Klettersteig
Wegbeschreibung: Los gehts wie so oft in Oberstdorf, am Fuße der Nebelhornbahn. Hier erwartet uns gleich die erste Entscheidung des Tages...fahren oder laufen. Wir sind gelaufen und haben uns aber so gelegentlich gewünscht, daß wir gefahren wären. Es kostet einfach zusätzliche 2,5 Stunden, wenn man aufs Nebelhorn läuft. Und die fehlen einem dann vielleicht am Klettersteig. Aber das muß jeder selber wissen!

Von der Talstation der Nebelhornbahn folgen wir dem Fahrweg Richtung Seealpe. Weiter auf dem Fahrweg gehts in ca. 3 Stunden bis zum Nebelhorn.
Am Nebelhorn angekommen halten wir uns unterhalb der Gipfelstation rechts. Der Hindelanger Klettersteig ist angeschrieben und so demnächst können wir uns auch Klettersteigtauglich machen.
Jetzt wirds so langsam kraxlig, aber dank drahtseilgesicherter Wege hält sich die Gefahr in Grenzen.

Der richtige Einstieg zum Hindelanger Klettersteig führt drahtseilgesichert über eine 10m hohe Leiter. Ungefähr so geht es weiter bis zum westlichen Wengenkopf (2235m). Von hier aus haben wir einen Überblick über den gesamten Gratverlauf. Weiter zum Östlichen Wengerkopf (2206m). Nach ca. einer weiteren Stunde passieren wir den zweiten Notabstieg zum Koblatsee. Eben diesen haben wir auch genommen, da sich ein Wettersturz ankündigte. Allerdings hat sich dieser Notabstieg als nicht ganz einfach erwiesen, da er sehr steil und noch volln Schnee war (wie waren im Juni).

Dieser Abstieg war keine Minute zu spät, da es kurz darauf zu schneien angefangen hatte! Am Weg unten angelangt gehts zurück zur Nebelhornbahn und dann wieder hinab ins Tal.

Hütten: Edmund-Probst-Haus, 1932m, DAV-Unterkunftshaus, geöffnet Pfingsten bis Mitte Oktober und Weihnachten bis Weißer Sonntag, 115 Plätze, Tel.: 08322/4795
Höhenunterschiede: Insgesamt ca. 2000m Aufstieg
Gehzeit: Nicht lachen: von Auto zu Auto waren wir rund 13 (!) Stunden unterwegs!!(inkl. 1h Pause)
Das liegt zum einen daran, daß wir auch aufs Nebelhorn gelaufen und nicht gefahren sind, zum anderen, daß wir nicht die geübtesten Klettersteiggeher sind und zum dritten an vielen Leuten und schlechtem Wetter.
Für den Abstieg über das Schneefeld haben wir auch ca. 1 Stunde gebraucht!
Anreise: Entweder mit dem Zug nach Oberstdorf oder mit dem Auto bis zum Nebelhornparkplatz.
Tipps:
Laßt Euch nicht verunsichern, wenn Ihr auf dem Klettersteig Bergsteigern begegnet, die eben keine entsprechende Ausrüstung haben und Euch vielleicht sogar belächeln. Uns ist das auch so gegangen. Jeder muß selber wissen, welches Risiko er / sie für sich selber eingehen will. Und das Risiko auf dem Hindelanger Klettersteig ohne entsprechende Ausrüstung abzustürzen war uns einfach zu hoch!
Falls Ihr das erste Mal auf einem Klettersteig seid, wäre es nicht schlecht, wenn Ihr jemanden mitnehmt, der sich damit auskennt. Außerdem solltet Ihr wissen, wie Ihr mit der Kletterausrüstung umzugehen habt.
Plant genug Zeit ein! Wir waren das erste Mal auf einem Klettersteig und haben uns gründlich vertan in der Zeiteinteilung. Es ist halt ein Unterschied, ob man schon seit Jahren klettert oder ob das für einen Nueland ist!
Auch wenn in der Zeitung steht, daß der Hindelanger schneefrei sei...erkundigt Euch, ob die Notabstiege das auch sind! Bei uns waren sie das nämlich nicht und wir waren im Juni. Da schaut man dann nämlich erst mal in die Röhre, wenn das Wetter plötzlich schlechter wird!
Download: NEU: Die Wegbeschreibung als pdf-Download. Das pdf-Format erfordert den Acrobat Reader, den Sie sich bei der Firma  Adobe kostenlos downloaden können!

hindelanger_klettersteig.pdf (8,56 KB)

© 2001 - 2008 by Matthias Bestfleisch